Zum Saisonabschluss trafen sich alle Viernheimer Mannschaften in Reilingen. Dort wurde nicht nur gespielt, sondern auch geplaudert, diskutiert und gemeinsam gekiebitzt. Zwischen alten Bekannten und neuen Gesichtern herrschte eine freundliche Stimmung. Es ist jedes Jahr aufs Neue ein schönes Erlebnis, so viele Teams an einem Ort zu sehen.
Mit 24:4 Punkten schließen wir die Bundesliga-Saison 2024/25 als Vizemeister ab. Hinter uns liegt eine Spielzeit, in der wir als amtierender Deutscher Meister angetreten sind, früh Rückschläge hinnehmen mussten – und am Ende mit einem starken Schlussspurt und drei überzeugenden Auftritten in Deggendorf noch Platz zwei verteidigt haben.
In der ersten Märzhälfte sind wir in den Deutschen Mannschaftspokal eingestiegen und konnten - dank Vorberechtigung vom Vorjahr - direkt mit den Zwischenrunden beginnen. Dort trafen wir zunächst auf das Team der Gastgeber, SV Hofheim. Wir waren nominell favorisiert und konnten das mit einem 3,5:0,5-Erfolg auch an den Brettern umsetzen mit Siegen von GM Alexey Sarana, GM Sergey Fedorchuk und IM Dr. Maximilian Meinhardt; mit einem Remis begnügen musste sich IM Marco Dobrikov, nachdem sein Gegner im Endspiel eine studienartige Rettung fand.
Als amtierender Deutscher Meister fahren wir am kommenden Wochenende zur zentralen Endrunde der Schachbundesliga nach Deggendorf. Die Titelverteidigung? Ist in weiter Ferne – der Düsseldorfer SK liegt drei Runden vor Schluss mit drei Mannschaftspunkten Vorsprung an der Spitze. Aber wir werden alles daransetzen, dem designierten neuen Meister die erste Niederlage der Saison zuzufügen. Am Sonntag treffen wir im direkten Duell auf Düsseldorf, ein Stelldichein der Supergroßmeister.
Den vor einem Jahr gewonnenen Pott werden wir an diesem Wochenende wohl hergeben müssen. Aber erst einmal sind noch drei Runden zu spielen. | Foto: Rupert Helbig
Der Terminplan für den Rest der Saison 2024/2025 wurde aktualisiert und kann unten abgerufen werden. Weitere Information gibt es auch immer auf dieser Homepage und im online-Kalender.
Am 27. April 2025 erlebt Mannheim ein besonderes Schach-Revival. Studierende der Universität Mannheim richten gemeinsam mit dem Deutschen Schachbund e.V. die 1. Rhein-Neckar Hochschulmeisterschaft im Schnellschach aus. In unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof Mannheim haben Studierende, Mitarbeitende und Absolventinnen und Absolventen der Jahrgänge 2024/25 die Gelegenheit, ihr strategisches Können unter Beweis zu stellen – und vielleicht den ersten Zug in Richtung Titelgewinn zu machen.
Neben spannenden Partien und wertvollen Vernetzungsmöglichkeiten erwartet die Teilnehmenden ein attraktiver Preispool von 600 Euro, ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Unternehmensberatung d-fine.
Das Auswärtsspiel gegen Heidelberg war an diesem Spieltag eine spannende Herausforderung. Heidelberg hatte in dieser Saison noch keinen Mannschaftskampf gewonnen, und wir wollten diese Serie nicht stoppen. Unsere Aufstellung war wieder sehr solide, und der DWZ-Durchschnitt der beiden Mannschaften war fast gleich.
Den ersten Punkt sicherte Hans-Peter, der den Sizilianer seines Gegners ohne Probleme zerlegte. Der Gegner hatte nach der Eröffnung kaum noch Chancen und musste mit einer Figur weniger ins Mittelspiel gehen. Schon nach weniger als einer Stunde war der erste Punkt für uns gesichert.
Leider lief es danach nicht so gut. Lorenz ließ sich in eine Angriffspartie einladen, in der nur einer auf Sieg spielen konnte. Er leistete noch Widerstand, aber die präzise Verteidigung war schwierig, und nach Zeitnot musste er aufgeben.
Bald darauf musste auch unser erstes Brett, Martin, aufgeben, und es stand 2:1 für Heidelberg. Till hatte sich inzwischen einen guten Vorteil erspielt und holte den Ausgleich. Jetzt mussten die letzten Bretter das Endergebnis entscheiden.
Die letzten vier Bretter entscheiden. Viele konzentrierte Gesichter am Kampf um den Sieg.
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