Züge wie h3, a3 h6 und a6 haben keinen guten Ruf. So machte sich z. B. Dany King in der Analyse einer Morphy-Partie in einer seiner Power-Play CDs über die "Öhrchen" der Gegner Morphys lustig und sein Urteil fiel dementsprechend klar aus: "Fiddeling while Rome is burning!" Doch man muss die Sache mit den Eselsohren wohl etwas differenzierter sehen. Dies jedenfalls konnten alle Teilnehmer des gestrigen Trainings mit GM Sigurds Lanka mitnehmen.

Am Demobrett und mit ChessBase: GM Lanka

Viernheim III ist in der Bereichsklasse gegen den Landesliga-Absteiger Mannheim 1846 mit 1,5:6,5 unter die Räder gekommen. Allerdings mußte das Team geschwächt antreten und blieb über den DWZ-Erwartungen.

Auf ein spannendes Match gegen die DWZ-Favoriten Ettlingen II zurückblickend, vermischen sich die Gedanken "Erwartbare Niederlage" und "Da war mehr drin!".

Am Wochenende spielte die erste Mannschaft des Schachclub Viernheim im 250 km entfernten Brombach (Nähe Lörrach). Nach langem Kampf unterlagen die Spieler um Mannschaftsführer Stefan Martin ihr Auftaktmatch in der 2. Bundesliga Süd knapp mit 3.5:4.5.

Einen schnellen Sieg schaffte FM Michael Müller an Brett 7, während seine Brettnachbarn Volker Jacob und Stefan Martin mit den schwarzen Steinen trotz guter Gegenwehr das Nachsehen hatten. Die übrigen Begegnungen von GM Sergej Fedorchuk, GM Thal Abergel, IM Günther Beikert, und IM Andreas Mandel endeten alle nach teils hartem Kampf mit einem Unentschieden, so daß beim Stand von 3:4 nur noch GM Konstantin Tarlev an Brett 2 spielte.

Leider konnte Konstantin seine Partie nicht mehr gewinnen, so daß die knappe Niederlage feststand.