SC Viernheim! Nicht SV! Unsere Freunde von der Hessenschau haben uns jetzt einen weiteren Grund geliefert, den Titel zu verteidigen. Im ansonsten wunderbaren Zweiminüter über unseren Meistertitel hörte das TV-Publikum durchgehend vom Coup des „SV Viernheim“. Vielleicht lässt sich das im Beitrag über die Titelverteidigung am Ende der Saison 2024/25 korrigieren?! 😊
Ilja Zaragatski über die Kür am 15. Spieltag, als wir schon als Meister feststanden.
Mit aller Kraft versuchen werden wir die Titelverteidigung allemal, beileibe nicht nur, um wieder ins Fernsehen zu kommen. Leicht wird es nicht – und bestimmt noch schwieriger als in der zurückliegenden Saison. Noch bevor sie in Hannover den Pott ausgehändigt bekamen, haben Stefan Martin und Markus von Rothkirch darauf hingewiesen, dass die Liga 2024/25 an der Spitze stärker sein wird als zuletzt.
Stefan Martin im Interview mit Gabriel Pfenning, der auch in Hannover tolle Bewegtbilder produziert hat.
Mit dem Düsseldorfer SK steigt ein Team auf, das sich „stärkste Vereinsmannschaft der Welt“ nennen könnte: die indische Nationalmannschaft inklusive dem kommenden WM-Herausforderer Gukesh, dazu Weltmeister Ding Liren, WM-Herausforderer 2023 Ian Nepomniachtchi und einige andere Spitzenkönner werden den Düsseldorfer Kader bilden.
< d-fine und Markus von Rothkirch werden uns weiter unterstützen. Danke!
Uns ist das vor allem in Sinne der Liga sehr recht. Die Top 30 der Welt werden in der kommenden Saison fast komplett in der Bundesliga versammelt sein. An der Spitze der Liga, die stärker ist denn je, wird es erstmals seit Ewigkeiten einen Dreikampf geben. Fürs Publikum bedeutet das drei für den Titel vorentscheidende Kämpfe anstatt einem.
Bevor die Saison beginnt, stehen wir vor einer Herausforderung ganz anderer Natur. In den Pokal gehört der Name des neuen Deutschen Meisters graviert. Wer macht das, damit es einheitlich aussieht? Gibt es womöglich einen Schachbundesliga-Graveur? „Wir versuchen, das herauszufinden“, teilt Stefan Spiegel mit. „Uns fehlt ja noch einschlägige Erfahrung.“
Ilja Zaragatski lässt das entscheidende Match gegen Werder Bremen Revue passieren.
Während die Stefans und Markus an Kader und Konzept für die kommenden Saison basteln, genießen wir noch einmal die Hymne auf den SC (sic!) Viernheim im Mannheimer Morgen. Auf fast einer ganzen Zeitungsseite würdigt Redakteur Wolfram Köhler unseren „historischen Erfolg“.
Köhler vergleicht unsere Meisterschaft mit der von Bayer Leverkusen im Fußball – und stellt fest, dass wir und die Schachbundesliga uns davor nicht verstecken müssen. Mit null Minuspunkten durch die Liga marschiert, das haben die Leverkusener nicht geschafft, obwohl die Fußballbundesliga weniger als die Schachbundesliga für sich in Anspruch nehmen kann, die stärkste der Welt zu sein.
„Gefestigte Vereinsstrukturen, ehrgeizige Macher und einen potenten Sponsor“ hat die Tageszeitung bei uns identifiziert, preist unsere Jugendarbeit und unser Engagement im Schulschach. Was hier geleistet werde, verdiene „allerhöchste Anerkennung“.